ILYA SHMUKLER

CONCOURS 2024
Erster Preis
Mozart-Preis
Publikumspreis
Junior Jury Preis
Spezialpreis der Hungarian Radio Art Groups

„Shmukler ist ein Vulkan“ und „den Namen von Ilya Shmukler muss man sich jetzt wohl merken“, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach seinem Triumph beim Concours Géza Anda 2024 in Zürich, wo er neben dem Ersten Preis vier weitere wichtige Auszeichnungen erhielt. Als er 3 Jahre alt war, entdeckte Iljas Mutter ihn, wie er auf dem Bett herumsprang und Robertino Loretis „Jamaica“ sang. Seinen Eltern war es jedoch wichtig, ihren Jungen zu einem vielseitigen Menschen zu erziehen, und so verbrachte er die ersten Jahre auch mit Schule, Tischtennis und Gesellschaftstanz, bevor er sich auf die Musik konzentrierte. Seitdem ist Ilya Shmukler als Solist in Europa und Nordamerika aufgetreten, mit Künstlern wie Mikhail Pletnev, Paavo Järvi, Marin Alsop, Nicholas McGegan, Junichi Hirokami, Anne-Marie McDermott, Anton Nel und David Radzynski sowie mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Musikkollegium Winterthur, den Orchestern des Mariinsky Theaters, in Fort Worth und Sendai, dem Kansas City Chamber Orchestra, den Bayer-Symphonikern und dem New Music Orchestra. Finalist und Preisträger für die „Beste Darbietung eines Mozart-Konzerts“ beim Cliburn-Wettbewerb zu sein, ist ein Meilenstein in seiner Karriere, ebenso wie sein Debüt in New York als Gewinner der Carnegie Weill Recital Hall Debut Audition im selben Jahr 2022. Als Absolvent der Klasse von Elena Kuznetsova und Sergey Kuznetsov am Moskauer Konservatorium setzt Ilya seine Studien heute an der Park University (USA) bei Stanislav Ioudenitch fort.

Daumants Liepiņš

CONCOURS 2024
Zweiter Preis
Prix Fondation Thiébaud-Frey

Daumants Liepiņš, vom Pianist Magazine als „einer der Pianisten, auf die man 2020 achten sollte“ bezeichnet, ist einer der gefragtesten lettischen Pianisten weltweit. Nach der Veröffentlichung seines ersten Soloalbums, „Zemzaris. Rachmaninov“, beschrieben ihn die Kritiker als „sensibel, phantasievoll, die Möglichkeiten seines Instruments voll auslotend und den Zuhörer mühelos in seinen Bann ziehend“. Er ist Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe, insbesondere des 1. Vendome-Preises beim Verbier-Festival, des 1. Preises beim Maria-Canals-Klavierwettbewerb sowie der 2. Preise beim George-Enescu- Klavierwettbewerb und beim Concours Géza Anda. Daumants trat unter anderem mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsingborg Symphony Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de Madrid, den Symphonieorchestern von Bilbao und Teneriffa, dem Lettischen Nationalen Symphonieorchester, dem Belgischen Nationalen Symphonieorchester, dem Flämischen Symphonieorchester, dem Rumänischen und dem Georgischen Nationalen Symphonieorchester auf. Derzeit lebt er in Madrid, wo er sein Studium an der Escuela Superior de Música Reina Sofía fortsetzt.

Dmitry Yudin

CONCOURS 2024
Zweiter Preis
Spezialpreis des Bulgarischen Nationalen Radiosymphonieorchesters

Dmitry Yudin wurde 2001 in Moskau geboren, wo er von 2008 bis 2019 bei Lydia Grigoryeva an der Gnessin-Schule studierte und an nationalen und internationalen Wettbewerben und Festivals teilnahm, wo er Preise und die Gunst des Publikums bei zahlreichen internationalen Veranstaltungen errang. Dmitry hat Solokonzerte in ganz Russland und im Ausland gegeben. Er konzertiert mit Orchestern wie dem Baltischen Jugendsinfonieorchester, dem Sinfonieorchester der Baltischen Musikakademie, dem Moskauer Kammerorchester Musica Viva, dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands, dem Staatlichen Akademischen Sinfonieorchester St. Petersburg und dem Akademischen Sinfonieorchester Tomsk. Seit August 2019 studiert er mit einem Vollstipendium bei Horacio Gutierrez an der Manhattan School of Music in New York. Während der Pandemie gab er mehrere virtuelle Solokonzerte für die MSM. Im Februar 2022 gewann er mit Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 den Eisenberg-Fried-Konzertwettbewerb der MSM und durfte in der Folge dieses Werk mit dem philharmonischen Orchester der MSM und dem Dirigenten George Manahan aufführen. Im Jahr 2023 gab Dmitry ein Rezital in Boston, nachdem er den HMA Foote Award gewonnen hatte. Ausserdem gewann er den dritten Preis bei den New York Concert Artists Auditions und den zweiten Preis beim Wideman Concerto Competition in Shreveport, Louisiana. Zu seinen jüngsten musikalischen Erfolgen gehört der zweite Preis beim Concours Géza Anda (Zürich, Schweiz, 2024).

Wataru Hisasue

CONCOURS 2024
Liszt-Bartók Preis
Beethoven Preis des G. Henle Verlags

Der in Kyoto (Japan) geborene Pianist Wataru Hisasue erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den dritten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim 66. ARD Internationalen Musikwettbewerb. Er konzertierte in Deutschland, Japan, Frankreich, Spanien, Finnland, Belgien und in den Niederlanden, darunter im Konzerthaus Berlin, der Kioi Hall Tokio, Salle Cortot Paris und bei Festivals wie dem AUDI Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Fringe Festival in Torroella de Montgri (Spanien) und der „Prèmiere rencontre autour du piano“ in Guadeloupe. Als Solist spielte er mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Musikkollegium Winterthur und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Gefördert wurde Wataru mit Stipendien der Rohm-Musikstiftung, der Carl-Bechstein-Stiftung, der Deutschen Orchester-Stiftung (Stipendium #MusikerZukunft) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Seine musikalische Ausbildung wurde von Kuniko Murakami, Yasuko Tasumi, Gilead Mishory, Emmanuel Strosser, Pascal Devoyon und Klaus Hellwig geprägt. Zunächst ausgebildet an der Hochschule für Musik Freiburg/Br. und am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris, schliesst er das Konzertexamen 2025 an der Universität der Künste Berlin ab. Mehrere seiner CDs erschienen bei ART INFINI und der Deutschen Grammophon (Universal Music Japan).

Laura Mota Pello

CONCOURS 2024
Hortense Anda-Förderpreis
Hungarian Special Prize Performance

Laura Mota Pello ist eine spanische Pianistin, die an der Musik-Akademie Basel bei Claudio Martínez Mehner studiert. Im Lauf ihrer bisherigen Karriere gewann sie zahlreiche erste Preise bei internationalen Klavierwettbewerben: dem VIII. Antón García Abril-Wettbewerb, XV. Santa Cecilia-Wettbewerb, XXI. Wettbewerb „Ciutat de Carlet“, V. María Herrero-Wettbewerb, VI. Wettbewerb „Ciudad de Cuenca“. Ausserdem war sie Finalistin beim „Aarhus International Piano Competition 2017“. Konzerte gab Laura unter anderem in Spanien (Teatro Jovellanos, Teatro Filarmónica, Auditorien von Oviedo und León, Shigeru Kawai Center), in Deutschland (Schloss Reinbek auf Einladung der Chopin-Gesellschaft Hamburg, bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker) und in Mexico-City (XXII. Internationales Klavierfestival „En blanco y negro“). Sie nahm an Festivals wie dem Klavierfestival Clavicologne, den Tel-Hai International Piano Masterclasses, der Palazzo Ricci Europäischen Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Montepulciano teil und arbeitete mit Orchestern wie der Oviedo Filarmonía und der Hamburger Camerata. Elisabeth Leonskaja, Robert Levin, Patricia Kopatchinskaja und András Kemenes gaben Laura weiteren Unterricht. 2024 erhielt sie den ersten Preis des Rahn Kulturfonds Musikpreises und damit verbunden ein Konzert mit dem Luzerner Sinfonieorchester im KKL Luzern; beim Concours Geza Anda 2024 verlieh man ihr den Hortense Anda-Förderpreis und den Hungarian Special Prize Performance.

Valentin Malinin

CONCOURS 2024
Hortense Anda-Förderpreis

Valentin Malinin, geboren 2001 in Nischni Nowgorod, ist ein russischer Pianist und Komponist. 2020 schloss er sein Studium an der Moskauer Zentralen Musikschule in der Klasse von Mira Marchenko ab; gegenwärtig ist er Student des Moskauer Konservatoriums (Klavierklasse von Kseniya Knorre). Beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb erhielt Valentin den zweiten Preis und die Silbermedaille, zudem ist er Gewinner des 25. Internationalen Skrjabin-Wettbewerbs (Italien), Preisträger des Internationalen F. Busoni-Klavierwettbewerbs (Italien), Gewinner des Hortense Anda-Förderpreises beim Concours Géza Anda 2024 und Teilnehmer an internationalen Musikfestivals wie dem Rheingau Musik Festival (Deutschland), dem Rafael Orozco Piano Festival (Spanien) oder bei den „Gesichtern der zeitgenössischen Klavierkunst“ (Russland). Darüber hinaus ist er Preisträger von internationalen Wettbewerben für Komponisten. Privat nahm er Klavierunterricht bei Mikhail Pletnev, Boris Bloch, Kirill Gerstein, Stanislav Ioudenitch und Pavel Nersesyan. Im Jahr 2022 veröffentlichte Valentin Malinin beim Label Naxos eine CD mit Musik von Schostakowitsch, Prokofjew, Skrjabin und Granados, aber auch mit einer eigenen Klavierfantasie, „Die Perlenfischer“.

Frühere Preisträger

Zu den Traditionen der Géza Anda-Stiftung gehören zum Teil langjährige Verbindungen mit zahlreichen Preisträgerinnen und Preisträgern. Wir sind sehr stolz auf ihre Leistungen.

Finden Sie hier die früheren Géza Anda-Wettbewebe und ihre Gewinner/innen.